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Die Quantentheorie hat zu großer
Verunsicherung geführt. Selbst Albert Einstein sagte: Gott
würfelt nicht. Die Quantentheorie wurde von Max Planck
begründet, der feststellte, das Emissionen von Wärme und
Strahlung immer in sogenannten ganzen Vielfachen einer
Konstante abgestrahlt wurden. Diese nannte er Quanten. Die
Konstante wurde später Planck-Strahlungskonstante genannt. Werner Heisenberg fand heraus, das im Bereich der Teilchen die Meßinstrumente selber die Teilchen beeinflussen. Da hier die Lichtteilchen größer sind als die Atome, beeinflussen sie die Messung. Heisenberg nannte sie Unschärferelation. Sie besagt, das man nicht gleichzeitig den Ort und die Geschwindigkeit eines Teilchens feststellen kann. Man kann nur Wahrscheinlichkeiten aufstellen, wo ein Teilchen sich befindet, wenn man die Geschwindigkeit mißt, oder Wahrscheinlichkeiten über die Geschwindigkeit eines Teilchens, wenn man den Ort bestimmt. Bekannt geworden ist auch der Welle Teilchen Dualismus. Er besagt, dass das Licht als Welle oder als Teilchen gesehen werden kann. Je nach Standpunkt des Beobachters kann man Licht als Welle oder als Photon (Teilchen) beobachten. Die Quantentheorie scheint alles relativ erscheinen zu lassen. Es gibt nicht wie bei der Relativitätstheorie noch eine feste konstante wie die Lichtgeschwindigkeit. Deshalb ist die Quantentheorie bei den Laien auch so unbeliebt. Doch Physiker können mit der Schrödinger-Gleichung damit fast alles berechnen. Jedenfalls Wahrscheinlichkeiten. Die Quantentheorie hat aber auch zur Konsequenz, dass man feststellen muß, dass man mit den menschlichen Begriffen nicht zu einer letzten Erkenntnis über die Welt kommen kann. Die menschlichen Begriffe sind nicht wertfrei und machen die Erkenntnis zu einer Sache des Beobachters. Eine objektive Erkenntnis ist nicht möglich. Die Materie ist auch soetwas wie geronnener Geist. Die Materie beruht auf geistigen Grundlagen. Es gibt auch prinzipielle Grenzen des Wissens. Glauben ist also notwendig. |
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Literatur:
Werner Heisenberg, Quantentheorie und Philosophie,
Stuttgart, Reclam, 1979, 2000 Hans Peter Dürr, Warum es ums Ganze geht, München,
oekom-Verlag, 3. Auflage 2010, eISBN:
978-3-86581-362-6
Hans-Peter Dürr, Es gibt keine Materie!, Amerang, Crotona
Verlag, 2. Auflage 2012, eISBN: 978-3-86191-028-2 |
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Ecosia.org | Links:
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Erstellt am 3.01.2002, Version vom 21.12.2020, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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