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Sigmund Freud wurde 1856 in Freiberg in
Mähren geboren. Gelebt hat er aber vor allem in Wien. Er ist
vor den Nazis nach London geflohen, wo er 1939 gestorben
ist. Seine Eltern waren Juden. Er selber ist wohl Atheist
gewesen. Denn er bezeichnete die Religion als eine Illusion
oder auch als kollektive Zwangsneurose. Seine Theorie über
die Religion ist allerdings nie geschlossen gewesen. Sie
bezog sich vor allem auf die Vaterreligionen.
Die Mutterreligionen ließ er außen vor. Freud hat ein paar
Bücher
über die Religion geschrieben, die aber wissenschaftlichen
Ansprüchen
nicht genügen. Freud behauptete, dass die Religion den
Wissensdurst
der Menschen nicht befriedigen könne, keinen Trost spende
und mehr Triebverzicht
von den Menschen fordere, als nötig. Er meinte, vor allem
die Wissenschaft
könne hier eine wenn auch geringe Abhilfe schaffen. Sigmund Freud konstatierte aufgrund seines Ödipus-Konfliktes, dass es eine Ur-Horde gegeben habe, in der die Söhne den Ur-Vater ermordet hätten. Der Konflikt zwischen dem Schutz des Vaters und der Angst vor ihm würde auch noch heute in den Religionen bestehen. Er sagte auch, dass der Mensch vor der harten Realität in die Wunschwelt des Kindes zurückgehe und sich den Schutz eines allmächtigen Vaters wünsche. Das allerdings sei eine Illusion so Freud. Diese Illusion zu zerstören und die Menschen an die Realität zu gewöhnen sei Aufgabe des Wissenschaftlers. Nur sie könne dem Menschen Wissen und Trotst geben. |
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Literatur:
Karl-Heinz Weger (Hrsg.), Religionskritik von der
Aufklärung bis zur Gegenwart, Freiburg, Herder, 2. Auflage
1980 |
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Erstellt am 16.12.2002, Version vom 5.11.2017,
Johannes Fangmeyer, GNU-FDL |
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