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Die Wissenschaft beruht auf einigen Axiomen, die man
voraussetzt, aber
nicht beweisen kann. Ansonsten werden in der Wissenschaft
nur Theorien
anerkannt, die auch durch ein Experiment oder Argument
überprüfbar
sind. Auch der Glaube stützt sich auf Dogmen, die
Vorausgesetzt werden,
aber er bezieht sich nicht auf das Experiment, um seine
Thesen zu beweisen.
Die Kirche hatte noch im Mittelalter das Monopol über die
Wissenschaft.
Das kopernikanische Weltbild wollte sie nicht
anerkennen. Die Kirche
verurteile Galileo und andere Wissenschaftler. Trotzdem
setzte es sich
durch, weil es nachprüfbar richtig war. Heute versucht die
Kirche
nicht mehr, die Wissenschaft zu beeinflussen. Das gilt
jedoch nicht für
Gentechnik und Medizintechnik, die in Bereiche kommen, wo es
wieder vermehrt
um Ethik geht. Doch nicht nur die Kirchen, auch Atheisten,
Agnostiker und
Pantheisten sehen hier die Wissenschaft mit der Ethik in
Konflikt. Darf
man geklonte embryonale Stammzellen zur Produktion von
Medikamenten verwenden?
Darf man überhaupt an den Genzellen von Menschen etwas
machen? Was
passiert mit den nicht benötigten Zellen bei einer
künstlichen
Schwangerschaft? Dies sind alles Fragen, die alle Menschen
angehen, nicht
nur die Kirchen.
In der Wissenschaft gibt es verschiedene Paradigmen, die Vorausgesetzt werden. Wie in der Chaostehorie so entstehen auch manchmal in der Wissenschaft neue Paradigmen und alte werden über Bord geworfen. Manche behaupten, neue Paradigmen können sich nur durchsetzen, weil die Vertreter der alten Paradigmen wegsterben. |
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buecherfinder bookbutler Buchpreis24 |
Literatur:
Thomas S. Kuhn, Die Struktur wissenschaftlicher
Revolutionen, Frankfurt/Main,
Suhrkamp, 2. Auflage 1976
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Ecosia.org | Links:
Suchen mit Wissenschaft Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung |
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Erstellt am 15.01.2002, Version vom 5.11.2017, Johannes
Fangmeyer,
GNU-FDL |
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