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Gerhard Bott
beschreibt, wie aus Blutsfamilie die Paarungsfamilie
im Verlaufe der neolitischen Revolution wird. Die
Menschen haben als nächsten Verwandten die Bonobos.
Aber anders als die Bonobos lebten die Menschen in
matilinearen Blutsfamilien. Sie arbeiteten in
Kollektiven und sammelten Nüsse, Beeren und Früchte.
Die Männer
gingen auf die Jagd. Der Anteil der Frauen an der
Arbeit lag bei 70%. Es gab noch keine Hierarchie und
Häuptlinge. Dann, als die Menschen seßhaft wurden,
verlagerte sich alles zur Paarungsfamilie. Die Männer
hatten mehr
Einfluß in der Ökonomie und änderten auch den Kosmos.
War am Anfang nur eine Große Göttin, so kam erst ser
von ihr geborene Sohn dazu. Dann wurde daraus ein
Sohn-Geliebter. Dann wurden aus den Sohn-Geliebten
richtige Götter und zum Schluß wurden die Göttinnen zu
Schwestern der Götter herab degradiert. Es
entwickelten sich auch Hierarchien. Und mit der
Erfindung des Streitwagens und des Reitens, kam auch der Krieg in die Welt. Die
Götter der Krieger waren monotheistisch und bedurften
der Göttinnen nicht mehr. ca. 8000 v. Chr. Entdeckten
die Menschen
den Zusammenhang von Schwangerschaft und Zeugung. Es
entstanden dann Städte wie Catal Hüyük.
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Literatur: Gerhard Bott, Die Erfindung der Götter, Norderstedt, BoD, 2009, ISBN: 978-3-8370-3272-7
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Erstellt am 25.02.2010, Version vom 4.11.2017,
Johannes Fangmeyer, GNU-FDL |
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